Jedes Fußballmatch folgt klaren Regeln und einem einzigen Ziel: Der Ball soll ins gegnerische Tor befördert werden. So oft wie möglich. Oder zumindest einmal öfter als dies dem Kontrahenten gelingt. Klingt einfacher als es ist, denn ganz gleich, ob sich nun Roboter oder Menschen am Platz gegenüber stehen gilt, dass sich „bei einem Fußballspiel alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft verkompliziert“ (Jean-Paul Sartre). Doch was sind nun eigentlich die wichtigsten Facts im RoboSoccer? Christian Eder hat folgende Fragen dazu beantwortet ...
Von allem Anfang an, dreht sich in den Bereichen Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) alles darum die Fähigkeiten des Menschen nachzuahmen. Nicht zuletzt im sprachlichen Ursprung des „Roboters“ wird dies deutlich: Als Abwandlung des tschechischen Wortes „robot“ taucht der mechanische „Fron- oder Zwangsarbeiter“ erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts in den Science-Fiction-Werken der Brüder Capek auf. 1921 beschreibt Josef Capek in seinem Theaterstück R.U.R. in Tanks gezüchtete menschenähnliche Arbeiter (und greift dabei das Motiv des Golem auf). In seiner Erzählung „Runaround“ formuliert Isaak Asimov 1942 dann seine berühmten drei Gesetze der Robotik: